Rangitata River

Der Rangitata River ist ebenso wie der  Rakaia River eine Hazard Zone, aber hier sollte ein Crossing bei Niedrigwasser möglich sein. Zwar blieb es die letzten Tage nach dem starken Regen vorwiegend trocken, aber dennoch hatte der Fluss einen höheren Pegel als normal. Wir hatten nun die Wahl, den Fluss einfach zu umgehen oder trotzdem zu überqueren. Bei einer Strecke von über 140km Umweg wollten wir aber zumindest das Crossing versuchen, auch wenn uns Locals davon abgeraten hatten.

Das Flussbett des Rangitata River ist riesig und mehrere Kilometer breit. Der Fluss selbst ist weit verzweigt und besteht aus mehreren Teilflüssen. Und genau dies half uns bei der Überquerung, da wir nicht über einen einzigen riesigen Fluss sondern mehrere kleinere Flüsse mussten. Trotzdem war das Wasser immer noch hüfthoch, von anderen Hikern hatten wir gehört, dass kniehoch wohl normal gewesen wäre.

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Rangitata River
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Rangitata River
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Rangitata River

Nach 3 Stunden und über 10 Kilometern hatten wir nach unzähligen River Crossings endlich die andere Seite des Flusses erreicht. Wir waren wirklich froh, dass wir es ohne größere Schwierigkeiten geschafft hatten.

Einige Tage später haben wir im Internet mal geschaut, wie hoch der Flusspegel war und haben dieses eindrucksvolle Diagramm gefunden. Es war genau richtig, dass wir in der Comyns Hut einen Tag lang abgewettert haben, bis die Pegel wieder sanken. Selbst am Tag unseres Crossings floss noch die dreifache Menge an Wasser den Fluss hinunter als noch zwei Wochen zuvor.

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